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Donnerstag, 21. April 2016

Petersilie essen



Petersilie ist grün, lecker und sehr beliebt. Spricht man über Petersilie, denken die meisten an das schöne Grün auf dem Teller. Petersilie hat es jedoch in sich und gilt als das Wunderkraut gegen allerlei Beschwerden. Petersilie wirkt als natürliches Schmerzmittel, leitet Giftstoffe aus dem Körper und wirkt gegen verschiedene Arten von Entzündungen. Wer Petersilie regelmäßig in die Ernährung integriert, bringt seine körpereigenen Abwehkräfte auf Hochtouren, unterstützt seine Verdauung und beugt Krebs und Herzerkrankungen vor.

Was ist Petersilie?

Petersilie ist eine Pflanze mit dunkelgrünen Blättern und einer rübenförmigen Wurzel. Die beiden beliebtesten Arten von Petersilie sind die krause Petersilie und italienische glatte Petersilie. Die italienische Sorte duftet stärker und schmeckt nicht so bitter, wie die gekrauste Petersilie. Die glatte Petersilie ist außerdem widerstandsfähiger gegenüber Kälte und wird gerne im eigenen Garten eingepflanzt. Beide Petersiliearten erreichen in der Regel eine Höhe von 30 bis 60cm und gedeihen am besten im Halbschatten.




Petersilie ist Gesund

Viele kennen Petersilie nur als dekorative Garnitur im Suppenteller. Petersilie kann jedoch vielmehr mit einem Lagerhaus von Nährstoffen verglichen werden, bei dem die Nährstoffe in den dunkelgrünen Blättern verpackt sind und für einen lebendigen und erfrischenden Geschmack sorgen.

Die grünen Blätter sind eine Quelle wertvoller Flavonoide und verleihen dem Kraut außergewöhnliche antioxidative Eigenschaften. Diese Antioxidantien schützen den Körper vor Zellschäden durch Sauerstoffradikale und beugen dadurch viele chronische Krankheiten vor. Der hohe Vitamin-C-Gehalt hilft zusätzlich gegen Entzündungen im Körper und wirkt als natürliches Schmerzmittel bei verschiedenen Formen einer Arthritis.

Petersilie gehört zu den besten natürlichen Mitteln gegen Ödeme, wirkt harntreibend und hilft überschüssigen Schleim aus dem Körper zu entfernen. Sie hilft gegen unangenehmen Mundgeruch und schafft bei Mückenstichen, Hautausschlägen und Juckreizen durch äußerliches Einreiben auf die Haut Linderung.

Hinweis: Nicht nur die Blätter der Petersilie sind mit postiven Eigenschaften bestückt. Auch der Stängel und die Wurzel der Petersilie haben eine antiseptische und verdauungsfördernde Wirkung.

Petersilie Nährwerte

100 Gramm Petersilie enthalten nur 36 Kalorien, kein Cholesterin und Fett, sind dafür aber mit einer Menge Antioxidantien, Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe bestückt.

Petersilie Chlorophyll

Den kräftig grünen Farbton haben die Petersilieblätter ihrem hohen Chlorophyllanteil zu verdanken. Chlorophyll hat eine blutreinigende Wirkung und unterstützt Leber und Nieren bei Entgiftungsprozessen des Körpers. Schlacken- und Giftstoffe können dadurch besser aus dem Körper geleitet und der Körper von innen gereinigt werden.

Petersilie ätherische Öle

Die ätherischen Öle verleihen der Petersilie ihren typischen Geruch. Zu den ätherischen Ölen gehören Myristicin, Limonen, Eugenol und alpha-Thujen. Das Eugenol wird gerne als Lokalanästhetikum und antiseptisches Mittel in der Zahnmedizin verwendet. Es hilft außerdem, den Blutzuckerspiegel zu senken.
Die Kombination aus Chlorophyll und den ätherischen Ölen in der Petersilie hilft gegen unangenehmen Mundgeruch. Einfach rohe Petersilieblätter in den Mund legen und gut darauf kauen.

Petersilie Mineralien

Zu den Mineralien in der Petersilie gehören Kalium, Kalzium, Phosphor, Schwefel Mangan, Eisen und Magnesium. 100 Gramm frische Petersilie liefert 554mg Kalium und deckt damit bereits 12 Prozent des täglichen Tagesbedarfs. Kalium ist die Hauptkomponente der Zell- und Körperflüssigkeiten und hilft die Herzfrequenz und den Blutdruck zu regulieren. Eisen benötigt unser Körper für die Herstellung von Hämoglobin, dem roten Blutfarbsoff und wichtigem Sauerstoffträger. Mangan nutzt der Körper wiederum als Co-Faktor für das antioxidative Enzym Superoxiddismutase und sorgt für mehr Energie.

Petersilie Vitamine

Petersilie gehört zu den reichsten Vitamin-K-Quellen und liefert in 100 Gramm 1640 µg Vitamin K, was 1366 Prozent der empfohlenen Tagesdosis entspricht. Vitamin K spielt eine wichtige Rolle in der Gesundheit der Knochen und hat sich in der Behandlung von Alzheimer etabliert, indem es neurale Schäden im Gehirn reduzieren soll.

Frische Petersilieblätter sind reich an lebenswichtigen B-Vitaminen, wie Vitamin B1, B2, B3, B5, B6 und enthalten sogar Vitamin B12. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel, indem sie als Co-Enzyme im menschlichen Körper wirken.

Petersilie Antioxidantien

Weitere antioxidative Vitamine in Petersilie sind: Vitamin A, Beta-Karotin, Vitamin C, Vitamin E, Zeaxanthin, Lutein und Cryptoxanthin. Das Vitamin C übernimmt im Körper eine Vielzahl von aufgaben. Es schütz vor Schäden durch freie radikale, besitzt starke entzündungshemmende Eigenschaften und wirkt sehr positiv bei Erkrankungen wie Arthrose und rheumatoider Arthritis. Vitamin C ist außerdem für die gesunde Funktion des Immunsystems wichtig, hilft wiederkehrende Ohrenentzündungen und Erkältungen zu verhindern.
Beta-Carotin reduziert wiederum das Risiko der Entwicklung und das Fortschreiten von Krankheiten, wie Arteriosklerose, Diabetes und Darmkrebs. Im Körper wird Beta-Carotin in Vitamin A umgewandelt und unterstützt auf diesem Wege die Gesundheit der Augen.

Hinweis: Während Vitamin C ein wasserlösliches Vitamin ist, kann Beta-Carotin vom Körper besser aufgenommen werden, wenn es mit etwas Fetthaltigem verzehrt wird.

Petersilie Wirkung

Petersilie Herz

Petersilie ist eine gute Quelle von Folsäure, einem der wichtigsten B-Vitamine. Folsäure wird im Körper für die verschiedensten Funktionen genutzt und ist ebenso wichtig für die kardiovaskuläre Gesundheit. Folsäure hilft, das Homocystein in gutartige Moleküle umzuwandeln. Steigt der Homocysteinspiegel im Körper an, können Blutgefäßwände beschädigt und dadurch das Risiko eines Herzinfarktes und Schlaganfalls drastisch erhöht werden.

Petersilie Arthritis

Die Verbindungen von Vitamin C und Beta-Carotin in der Petersilie besitzen entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen, die Schmerzen einer Arthritis zu lindern. Der regelmäßige Verzehr von Petersilie soll außerdem die Entfernung der Harnsäure aus dem Körper beschleunigen – also dem Auslöser, der oft mit den Symptomen einer Arthritis in Verbindung gebracht wird.

Petersilie wirkt harntreibend

Schon seit Hunderten von Jahren wird Petersilie als Diuretikum (harntreibendes Mittel) genutzt, um die verschiedensten Krankheiten (wie Nierensteine, Harnwegsinfektionen und Gallensteine) zu bändigen. Um die harntreibende Wirkung der Petersilie zu untersuchen, wurden Ratten Petersilien-Samen Tee zum Trinken gegeben. Innerhalb von 24 Stunden nahm das Urinvolumen der Ratten deutlich zu. Forscher glauben, dass Petersilie aufgrund eines Mechanismus, die Reabsorption von Natrium und Kalium blockiert und dadurch als Diuretikum wirkt. Dies bewirkt, dass durch die Osmose mehr Wasser fließt und das Harnvolumen vergrößert wird. Dank der harntreibenden Wirkung wirkt Petersilie sehr unterstützende bei Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) im Körper, Nierensteine und Gallensteine.

Petersilie stärkt Immunsystem

Petersilie hilft auf unterschiedliche Weise, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und dadurch die Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten zu verringern. Das Vitamin A in Petersilie regt zum Beispiel die weißen Blutkörperchen an, erhöht deren Wirkung und damit die “Schutzmauer” vor gefährlichen Eindringlingen in unserem Körper. Das Chlorophyll in Petersilie schützt den Körper wiederum mit seinen antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften.

Petersilie gegen Entzündungen

Petersilie wird in den Mittelmeerregionen gerne in der Behandlung von Zahnschmerzen, Prellungen und Insektenstiche verwendet. Das ätherische Öl Eugenol und Vitamin C in Petersilie liefern entzündungshemmende Eigenschaften und helfen die Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken und im Inneren des körper zu reduzieren.

Petersilie Nebenwirkungen

Petersilie gilt generell als sicher und sehr gesundheitsfördernd. Verzehrt man jedoch zu große Mengen davon, können folgende Nebenwirkungen entstehen:
Schwangere Frauen: Der Konsum von sehr viel Petersilie kann während der Schwangerschaft zu Kontraktionen der Gebärmutter führen. Auch während der Stillzeit sollten Frauen nicht große Menge dieses Küchenkrauts verzehren. Generell gilt: Schwangere und stillende Frauen sollten vor dem Verzehr von Petersilie mit ihrem Arzt sprechen.

Oxalat: Petersilie enthält Oxalate. Oxalate können die Bildung von Nierensteinen begünstigen. Menschen mit Nierensteinen sollten Petersilie deshalb nur mit Vorsicht genießen.

Petersilie Kaufen

Petersilie ist das ganze Jahr im Supermarkt erhältlich. Ob in getrockneter oder in frischer Form. Um die volle Nährstoffdichte der Petersilie zu nutzen, sollte die frische Variante bevorzugt werden. Beim Kauf der frischen Petersilie sollte man darauf achten, dass die Petersilieblätter eine tiefgrüne Farbe haben, knackig, frisch aussehen und einen festen Stiel haben. Die Blätter sollten weder welk, noch gelb sein und keine schimmeligen Stellen oder dunkle Flecken aufweisen. Dies sind Zeichen, dass die Petersilie entweder zu überreif oder beschädigt ist.

Sowohl bei der getrockneten als auch bei der frischen Petersilie sollte die Bio-Qualität bevorzugt werden, um das Risiko von Pestizidrückständen oder anderen chemischen Düngemitteln zu verringern.

Petersilie Lagern

Frische Petersilie sollte in ein feuchtes Küchentuch gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Um das volle Aroma und die Wirkung der Petersilie zu genießen, sollte diese möglichst innerhalb weniger tage verbraucht werden.

Getrocknete Petersilie sollte wiederum in einem dicht verschlossenen Glasbehälter an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort gelagert werden.

Petersilie in die Ernährung integrieren

Petersilie wird häufig zum Garnieren in den unterschiedlichsten Gerichten verwendet. Sie passt zu verschiedensten mediterranen und europäischen Gerichten und sorgt für ein schmackhaftes Aroma.
Um die volle Nährstoffdichte der Petersilie zu nutzen, sollte diese weitgehend roh verwendet werden. Hier sind ein paar Rezeptideen, bei denen Petersilie roh dazupasst:
  • frische Sommersalate
  • Obstsalat
  • entgiftende Smoothies
  • Dips und Soßen
  • Suppen
Wird Petersilie in gekochten Gerichten beigemengt, sollte sie möglichst am Ende des Kochvorgangs dazugegeben werden. Dadurch bleiben ihr Geschmack, das Aroma und ein großer Teil der Nährstoffdichte noch erhalten.

Petersilie zubereiten

Vor dem Verzehr sollte Petersilie immer gut gewaschen werden. Der beste Weg, um Petersilie zu reinigen, ist in einer Schüssel mit kaltem Wasser: Die Petersilie in die Schüssel geben und die Blätter mit sanften Handbewegungen durchs Wasser bewegen. Anschließend das Wasser abgießen und den Prozess wiederholen, bis die Blätter sauber sind.

Gesundheit ist lecker

Gesunde Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren ist oft einfacher, als man glaubt. Das Rezepteplus-Programm macht Gesundheit zu einem Abenteuer. Kombinationen aus gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln beleben den Alltag, sorgen für mehr Energie und Freude beim Essen. Denn Essen soll nicht nur gesund sein, sondern schmecken, Kraft geben und glücklich machen.



Quelle und Dank an:  http://superfood-gesund.de

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