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Donnerstag, 14. April 2016

Der Mann, der die Wüste anhielt






Jeder Mensch kann viel bewegen. Yacouba Sawadogo forstete mit einfachsten Mitteln in den letzten 30 Jahre Wüstengebiete in Afrika wieder auf und schuf ein über 12 Hektar großes Wald- und Anbaugebiet. Seine einzige Werkzeuge waren am Anfang eine Schaufel und der feste Glauben, etwas verändern zu können. 

Der Mann, der die Wüste stoppte
Der Mann, der die Wüste anhielt

Als in den 1980 er Jahren eine schreckliche Dürre die Sahelzone Afrikas zu zerstören drohte, verließen viele Menschen die Gegend. Aber Yacouba blieb. Obwohl er nicht lesen oder schreiben konnte und ohne moderne Hilfsmittel fing er einfach mit einer alten afrikanischen landwirtschaftliche Praxis namens „Zai“ an. Er pflanzte Samen in kleine Löcher, gefüllt mit Kompost. Die tiefen Löcher füllte er mit Wasser während der Regenzeit, so dass sie in der Lage waren, während der Trockenperioden Feuchtigkeit und Nährstoffe abzugeben. Termiten sind wie bei uns Regenwürmer dabei wichtige Bodenaufbereitungshelfer.

Yacoubas Weg war trotz vieler Widerstände erfolgreich: die Bodenqualität verbesserte sich. Erst wuchsen wieder Hirse und Sorghum und unter dem Schatten der jungen Bäume konnte sich der Boden regenerieren.

Yacoubas Geschichte wurde auf der ganzen Welt bekannt und 2010 wurde der Dokumentarfilm ’The Man Who Stopped the Desert.’ gedreht. Die Vefahren zur Wiederherstellung der heimischen Wälder und ein Trainingsprogramm für Landwirte wurde initiiert. „Zai“ wird inzwischen mit Begeisterung in der gesamten Region genutzt und die Bauern haben gelernt, ihrer Nahrungsmittelversorgung auch im Klimawandel aufrecht zu erhalten.

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Quelle und Dank an: www.newslichter.de/www.youtube.com/channel/UCk80pR8dIjVOB_way7eH2Ew/www.youtube.com/channel/UCA5a0fUL1plmfwYZVYH_jGA

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