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Donnerstag, 14. Januar 2016

Jahresrückblick 2015 – Good News für uns – Bad News für die Konzerne!



News

Der Jahresrückblick 2015 kann sich sehen lassen: Was wir nie für möglich gehalten hätten ist eingetroffen. Die guten Nachrichten haben wir einmal kurz zusammengefasst, damit Sie merken: Es tut sich was.

Gegessen wird bei McDonald’s immer weniger, auch Coca Cola steckt in der Krise. Die braune Brause sucht verzweifelt Abnehmer. Und auch sonst leiden die Konzerne, die in der Vergangenheit mit ihrem enormen Umsätzen verwöhnt waren. Nun ja, Good News für uns, Bad News für die Konzerne.

„Allem Anfang wohnt ein Zauber inne”, das wusste schon Hermann Hesse. „Beginne am Anfang”, sagte der König bedeutungsvoll. „Und mach weiter, bis du zum Ende kommst. Dann hör auf.” Das ist die Antwort des Königs in Lewis Carolls weltberühmter Geschichte „Alice im Wunderland” auf die Frage des weißen Hasen: „Wo soll ich anfangen, Eure Majestät?” Wir fingen an und wenn man seinen Zielen näher kommt, dann sollte man das auch erkennen, es ist der Lohn einer Arbeit.

Mittlerweile schmücken 2000 Beiträge die Webseite der Netzfrauen und es ist nicht immer einfach, gute Nachrichten zu finden.

Aber damit Sie einmal auf einen Blick sehen, was sich 2015 so getan hat, beginnen wir erst einmal mit den Konzernen ‪McDonald’s‬, Coca Cola , Nestlé‬ und Monsanto, denn diese Konzerne stecken, wer hätte es noch vor Jahren gedacht, in der Krise.

Mit anderen Worten: Die Menschen sind es einfach leid, sich den „Müll” in ihre Körper zu schaufeln, und da können diese Konzerne noch so viel Werbung machen: Die Verbraucher lassen sich nicht mehr täuschen, zeigen die „Rote Karte” und wechseln zu gesünderen Produkten. Es lebe die Aufklärung, die ihre Wirkung zum „Leidwesen” der Konzerne zeigt, denn auch die Aktionäre flüchten. 

Coca Cola

Cola


In den USA hat sich seit einigen Jahren ein medial sehr präsentes Gesundheitsbewusstsein entwickelt. Der Kampf gegen Übergewicht – vor allem bei Kindern – wird offensiv angegangen.

Dass Cola und andere Softdrinks absolute Kalorienbomben sind, wird die meisten Kindern bereits in der Schule gelehrt. Die Coca Cola Company ist schon seit Jahren Opfer der Kalorienzähler und Zuckerverflucher. Trotz eines heißen Sommers befindet sich der Getränkegigant in einer Krise.

Da die Braune Soße nicht mehr punkten kann – 




setzt Coca Cola auf ein neues Lifestyle-Milchprodukt: die neue Fairlife-Milch. Da der Trick schon beim Wasser funktioniert hat, probiert Coca Cola dieses auch mit dem neuen Produkt – es kostet doppelt so viel wie herkömmliche Milch. Seit Jahren investiert Coca Cola schon in andere Bereiche wie Tee und Wasser. Jetzt soll auch ein Milchprodukt den schwindenden Absatz aufhalten. Der Erfolg ist eher zweifelhaft. 

Coca-Cola kämpft mit sinkender Beliebtheit in Nordamerika und Europa – Umsatz und Gewinn schrumpfen. Konzernchef Muhtar Kent will die jährlichen Kosten bis 2019 um drei Milliarden Dollar senken. Coca-Cola hat begonnen, weltweit 1600 Jobs abzubauen.

„Wir sehen 2015 als ein Jahr des Übergangs“, sagte Coca-Cola-Chef Kent. Der Konzern will nicht nur mit Sparmaßnahmen, sondern auch mit Änderungen der  Produktpalette auf den Wachstumpfad zurückfinden. Und das ist dem Konzern eine Milliarde Dollar Marketingstrategie wert. Doch diese Milliarde scheint zu verpuffen – und das ist gut so!

Wie wichtig den Verbrauchern mittlerweile die Verbannung der künstlichen Zusatzstoffe geworden ist, zeigte bereits Coca Cola, die angibt, wie gesund doch das neue Coca Cola Green geworden ist. Beim näherem Hinschauen müssen wir erkennen: Es bleibt, was es ist – UNGESUND!  [Coca Cola wird grün – Was Sie wissen sollten!] Da helfen auch die Milliarden für neue Werbekonzepte nichts, der Verbraucher lässt sich nicht mehr täuschen. Lesen Sie dazu: McDonald’s und Coca Cola in der Krise -Changing consumer tastes hurt McDonald’s and Coca-Cola

Gegessen wird bei McDonald’s – immer weniger.

Auch die Fastfood-Ketten McDonald’s und Burger King kämpfen mit ähnlichen Absatzproblemen. Die besten Zeiten liegen hinter ihnen und sie finden einfach kein Rezept, um auch die Aktionäre bei Laune zu halten.

Zwar bietet McDonald’s heute mehr Salat an und Burger King will jetzt in Deutschland mit einem Lieferservice punkten, doch das sind eher letzte Versuche, den Weg in die Bedeutungslosigkeit noch etwas aufzuschieben. Neue schicke Kampagnenkonzepte dürften daran kaum etwas ändern.

In Japan wurden sogar 131 Läden der Fast-Food-Kette geschlossen und insgesamt sind es 900 Restaurants weltweit. Die Ideen, die sich McDonald´s einfallen lässt, um die Kunden wieder in die ungemütlichen Läden zu bekommen, sind vielfältig. Und was die Fett-Community wohl niemals hätte denken können, wird wahr: Ein neues Grünkohl-Angebot – zunächst in Amerika – soll das gedrückte Geschäft beleben. Da kommen uns Norddeutschen doch glatt die Tränen in die Augen, unser Grünkohl in einer Fast-Food-Kette, vielleicht steht dann auch in Amerika auf dem Speisezettel – Oldenburger Grünkohl wie von Oma gemacht?! Ob das allein hilft?

Sollte sich der Trend weg vom Big Mac fortsetzen, dürften auch die treusten Aktionäre dem Fast-Food-Riesen davonlaufen. Siehe: . #NotSoHappyMeal McDonald’s schließt 900 Filialen -McDonald’s Set to Close 900 Restaurants

Fast-Food und Cola sind schlecht für die Gesundheit und machen fett und krank – dass dieses wirklich irgendwann in der breiten Masse ankommen würde, wer hätte das vor Jahren noch gedacht? Coca Cola und McDonald´s sind auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit.

Nestlé

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Ganz schlimm trift es auch Nestlé. Der Gigant unter den Nahrungsmittelroduzenten kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus und das ist gut so. 2015 wurde Nestlé mehrfach verklagt und auch sonst hat der Konzern mit einem negativen Image zu kämpfen.

Nestlé ist der größte Mineralwasserproduzent und Milchproduzent, der weltgrößte Anbieter von Babynahrung, der weltgrößte Konsumgüterhersteller und Kaffeeproduzent und Nestlé hat eine Tochtergesellschaft namens Nestlé Health Science gegründet, die sich mit Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Alzheimer beschäftigt. Nestlé ist zudem der größte Anbieter von Tiernahrung.

Wer hätte es für möglich gehalten, dass Nestlé Probleme mit dem löslichen Kaffee hat und das ausgerechnet in China, wo Nestlé einen großen Markt anstrebt? Lesen Sie dazu: Nestlé bleibt auf Kaffee sitzen – 400 Tonnen abgelaufenen Pulverkaffee als “Abfall” entsorgt .

Dann folgte Indien mit Blei in den Nudeln. Der Verkauf von Maggi-Nudeln wurde in 17 indischen Bundesstaaten untersagt, und die Belastung der Nudeln mit Blei zog immer weitere Kreise. Dann verklagte Indien den Lebensmittelriesen Nestlé und die Indischen Clooneys gleich mit. Siehe. Blei in Nudeln – Nestlé und den indischen Clooneys drohen Klage in Indien – Maggi noodles row: Case lodged against Nestle, 5 others.

Mittlerweile darf Maggi wieder in Indien verkauft werden, aber der Ruf ist ruiniert.
Dank großzügiger Spenden von vielen wütenden Bürgern konnte The Story Of Stuff Project genug Geld beschaffen für einen Mini-Dokumentarfilm mit dem Namen „This Land is our Land“.

Der Film erzählt, wie Nestlé Millionen Gallonen Wasser vom San Bernadino National Forest abgepumpt hat, und er legt Beweise für kriminelle Aktivitäten von Nestlé vor, der als einer der unethischsten Großkonzerne der Welt gilt. Eine Fabrik (von Nestlé d.US) in Kalifornien wurde bereits von Aktivisten geschlossen. Es ist der nächste Schritt im Kampf gegen Gier und Umweltvernichtung durch Großkonzerne.

Lesen Sie dazu: Klage gegen Nestlé wegen illegaler Wasserentnahme – TELL NESTLE Water is a public resource

Im September dann eine weitere Klage:

Die berühmte Anwaltskanzlei Hagens Berman nimmt die Schokoladeproduzenten Nestlé, Hershey’s und Mars ins Visier. Gegen die Firmen sind Sammelklagen in Kalifornien eingereicht worden. Nestlé, Mars und  Hershey’s würden verschweigen, dass ihre Kakaolieferanten von der Elfenbeinküste Kinderarbeit fördern. Siehe Sammelklage gegen Nestlé, Hershey’s und Mars – Consumers File Suit Against Nestle, Hershey’s and Mars for Alleged Child Labor Used in Chocolate Production

Im August 2015  ging es nach Indien noch mal in die USA, denn in Kalifornien wurde eine Sammelklage eingereicht, die Nestlé die Beihilfe zur Sklaverei in Thailand vorwirft. Nestlé importiere über einen thailändischen Lieferanten Thai Union Frozen Products mehr als 12 000 Tonnen Tiernahrung.

Siehe Sammelklage gegen Nestlé in den USA wegen Sklaverei – Unterstützt die EU wissentlich Sklavenarbeit?

Auch sonst läuft es nicht ganz rund bei Nestlé, was uns erfreut, denn wer hätte dies noch vor zwei Jahren gedacht, als die Netzfrauen anfingen?! Seit kurzem stehen wir mit Nestlé im Dialog und verfassen gerade unseren Forderungskatalog. Mehr dazu im neuen Jahr. Wir waren erstaunt, dass Nestlé mit uns in Kontakt trat, die ersten Gespräche wurden geführt.

Monsanto

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Auch schlechte Zeiten für Monsanto – Der Gewinn schmolz um 15 Prozent! Glyphosat, der Wirkstoff in Roundup von Monsanto  wurde als „vermutlich krebserregend für Menschen“ eingestuft. [Glyphosat unter Krebsverdacht – doch Monsanto lehnt Bericht von IARC über Glyphosat ab] und nun muss die Chemikalie weitere Schläge einstecken. [Pestizideinsatz führt zu Antibiotika Resistenz – Study Links Widely Used Pesticides to Antibiotic Resistance].

Mittlerweile verbieten Länder Monsantos Glyphosat und auch die genmanipulierten Produkte will nicht mehr jedes Land.

Monsanto hat seit der Bekanntgabe im März 2015, dass das weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel – Glyphosat – „wahrscheinlich krebserregend“, mit dem Vertrauen der Anleger zu kämpfen und muss sparen:

In den nächsten zwei Jahren sollen unter anderem 2600 Stellen gestrichen werden und in Brasilien zieht sich Monsanto aus dem Anbau von genmanipuliertem Zucker zurück. Der Konzern erhofft eine jährliche Ersparnis von bis zu 400 Millionen Dollar. Auch sonst laufen die Geschäfte von Monsanto nicht rosig. 

Lesen Sie dazu Monsanto auf Talfahrt! Millionen-Verlust, Rückzug aus Brasilien-Monsanto Lowers Profit Forecast-Who are Really the Top Shareholders of Monsanto?

Bislang war das Jahr 2015 kein gutes Jahr für den auf die Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut und entsprechender Pflanzenschutzmittel spezialisierten US-Konzern Monsanto. Monsanto leidet unter schwachen Geschäften in der Landwirtschaft und rutscht tiefer in die roten Zahlen. Im August war Monsanto mit seinem rund 47-Milliarden-Dollar-Angebot bei Syngenta abgeblitzt und hatte seine Pläne daraufhin aufgegeben. [Wer bekommt Syngenta- Monsanto oder die Chinesen?]

Nachdem bekannt wurde, dass Glyposath gar nicht so sicher ist, wie zum Beispiel die EFSA uns glauben machen will, verboten einige Länder das Produkt RoundUp. El Salvador, Sri Lanka, die Bermudas und sogar die Niederlande haben erkannt, dass RoundUp der Bevölkerung nicht gut tut. 

Wann entscheidet endlich Brüssel zu Gunsten unserer Gesundheit?

Es gibt vermehrt gute Nachrichten zu Monsanto. Im November 2015 hatte der Konzern in Mexiko gleich zweimal eine Niederlage hinnehmen müssen. Eine kleine Gruppe von Imkern hat erneut auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko einen Sieg gegen den Biotech-Riesen Monsanto errungen. 
Siehe Gleich zweimal hat Monsanto in Mexiko verloren! Monsanto loses twice in Mexico

Und dann war es soweit –  wir machten es öffentlich – auch wir Netzfrauen sind vertreten beim Monsanto-Tribunal – Den Haag, 12. bis 16. Oktober 2016 

In der heutigen Zeit realisieren zunehmend mehr Menschen aus allen Teilen der Welt, dass das amerikanische Unternehmen Monsanto die Gesellschaft ist, die für industrielle Landwirtschaft und Agrochemie, für Umweltverschmutzung, für Verlust der Biodiversität steht und in erheblichem Umfang an der globalen Erwärmung beteiligt ist.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts vermarktet diese Gesellschaft hochgiftige Produkte, die langsam aber stetig unsere Umwelt kontaminieren, die Tausende Menschen weltweit erkranken und sterben lassen.

Am 03.12.2015 fand die Pressekonferenz auf der Klimakonferenz in Paris statt. Lesen Sie dazu:Es geht los: Pressekonferenz in Paris „Monsanto Tribunal“ – Press Conference „Monsanto Tribunal
…dass sind nur ein paar der vielen tollen Nachrichten über Monsanto.

FIFA

Fifa

Endlich, nachdem wir bereits oft über die Machenschaften der FIFA berichtet hatten, kam im Mai der Paukenschlag und zwar kurz vor dem FIFA-Kongress. 

Die Schweizer Sicherheitsbehörden hatten am 27. Mai 2015 sechs Funktionäre des Weltfußballverbands festgenommen und in Auslieferungshaft gesteckt. Den offiziell namentlich nicht genannten Personen wurde von US-Ermittlern vorgeworfen, seit Anfang der 1990er Jahre Millionen verdeckte Provisionen angenommen zu haben. Ihnen wird Betrug, Erpressung und Geldwäsche vorgeworfen. Es ist die Rede von über 100 Millionen Dollar Bestechungsgelder. 

Mittlerweile wurde vieles aufgedeckt und Herr Blatter „machte die Flatter“ gezwungenermaßen. Herr Beckenbauer schweigt immer noch und der DFB hat auch so seine Leichen im Keller, wie wir in den Medien erfahren durften. Lesen Sie dazu: Razzia in Zürich – Korruption bei der FIFA? Na sowas… Wer hätte das gedacht?!
Übrigens war die FIFA für den Public Eye Award 2014 nominiert.

VW

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Die Skandale um VW reißen nicht ab, aktuell ermittelt die Betrugsbehörde der EU-Kommission gegen Volkswagen. Der Konzern soll EU-Mittel zweckentfremdet haben. Es geht um Förderungen in Milliardenhöhe. Wir hatten bereits über die Milliarden Subventionen berichtet, die die Konzerne sich unter den Nagel gerissen hatten.

Siehe: Elektroautos: Milliarden-Subventionen für Grosskonzerne und in Brüssel fahren Elektrotaxis aus China
  • Der VW-Konzern hat Autos mit Dieselmotoren des Typs EA 189 so manipuliert, dass sie nur auf dem Prüfstand die Abgasgrenzwerte einhielten, auf der Straße aber erheblich mehr Schadstoffe ausstießen. Weltweit sind elf Millionen Fahrzeuge betroffen, die meisten davon in Europa.
  • Der Betrug flog in den USA auf, das Unternehmen gestand die Manipulation ein. Konzernchef Martin Winterkorn trat zurück. Ihm folgte Matthias Müller, zuvor Chef von Porsche.
  • In Deutschland sind 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen. Im Januar 2016 will VW den Rückruf betroffener Fahrzeuge starten: Die Software wird überspielt und ein Bauteil nachgerüstet.
  • Wegen des Skandals ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig. Weltweit wird der Fall untersucht.
  • Volkswagen hat offenbar auch bei CO2-Werten getrickst. Betroffen sind rund 800 000 Fahrzeuge, darunter auch Modelle mit Benzinmotor. Quelle 
Die Medien hatten nun ein neues Schlachtfest gefunden und deckten häppchenweise den Skandal auf – wir Netzfrauen brauchten nur einen langen Beitrag, um schon im Vorfeld aufzudecken, was kommen wird – dazu:
VW Skandal – Wenn man glaubt, es kann nicht schlimmer werden… – denn es kam schlimmer.


top 10 banks

 

Großbanken – Strafen bewegen sich zwischen ein paar hundert Mio. Dollar und bis zu 3 Mrd. Dollar! – und Banker bekommt 14 Jahre Haft aufgebrummt!

 

Die Großbanken müssen sich plötzlich an Milliarden-Dollar-Strafen gewöhnen – sogar die Goldman Sachs! Auch diese Hypothekensünder: Morgan Stanley, Wells Fargo, Deutsche Bank, Barclays, Credit Suisse, HSBC, Royal Bank of Scotland sowie UBS werden demnächst für Fehlverhalten beim Verkauf und dem Handel mit Schrottpapieren des US-Hypothekenmarktes zur Kasse gebeten werden.

Siehe Finanzkrise: Europäische Banker lassen sich ihre Schandtaten mit Millionen versüßen

Von dem nun zur Einigung anstehenden Verfahren heißt es, dass sich die einzelnen Strafen zwischen ein paar hundert Mio. Dollar und bis zu 3 Mrd. Dollar bewegen. Dabei scheint das obere Ende der Spanne für US-Institute reserviert zu sein, hat doch Morgan Stanley bereits grundsätzlich mit dem von Loretta Lynch geführten Justizministerium eine Vergleichszahlung über 2,6 Mrd. Dollar in der Sache vereinbart. Von Goldman Sachs heißt es, das Institut müsse mehr als 2 Mrd. Dollar an Kompensation zahlen für die Verletzung von Bundesrecht.
Eigentlich sollte man glauben, dass die Finanzkrise 2008 für alle eine Lehre war. Für die Spekulanten mit ihrer Casinomentalität, für jene, die glaubten, alles sei machbar, und dabei die Grenzen jeglicher Seriosität und Moral zurückließen.
Nein, auch nach 2008 ging das unseriöse Spiel weiter, wie die aufgeflogenen Wechselkurs-, aber auch Zinssatz-, Gold- oder Indexmanipulationen beweisen. Der Skandal um die Manipulation von Devisenkursen kommt zahlreiche Großbanken nun teuer zu stehen. Fünf Banken müssen insgesamt 5,7 Milliarden Dollar zahlen, wie das US-Justizministerium mitteilte.

In Großbritannien ist der erste Banker wegen des Skandals um Manipulationen des internationalen Referenzzinssatzes Libor schuldig gesprochen worden. Die Jury befand den einstigen Star-Händler Tom Hayes in acht Fällen der Verschwörung zum Betrug für schuldig. Als Strafmaß legte das Gericht 14 Jahre Haft fest. Für jeden einzelnen Anklagepunkt hatten dem 35-Jährigen zehn Jahre Gefängnis gedroht.

Rücktritte

Deutsche Bank

Und dann der Paukenschlag bei der Deutschen Bank… Allein die auferlegten Strafen in den USA belaufen sich auf Milliarden Dollar und die laufenden zivilrechtlichen Klagen bei der Deutschen Bank auf 7000 an der Zahl.

Die Deutsche Bank steckt in der größten Krise ihrer Geschichte. 

Aufsichtsbehörden, Ankläger und Anwälte jagen die Deutsche Bank. Probleme gibt es auch an anderen Fronten. Nur einen Monat, nachdem die Co-Chefs der Deutschen Bank Anshu Jain und Jürgen Fitschen eine neue Strategie für das größte deutsche Geldhaus ausgerufen hatten, kündigten sie überraschend ihre Rücktritte an.

Siehe Finanzsumpf – Skandale am laufenden Band! Chefs der Deutschen Bank treten zurück – ausgerechnet ein Ex-UBS-Banker!

 

Auch sonst gibt es Positives in unserem Jahresrückblick 2015 zu berichten

Steigende Nachfrage nach Bio-Produkten – und das ist gut so! 

Der Fleischkonsum in Deutschland geht zurück. Studien zeigen, dass der Fleischkonsum der Deutschen rückläufig ist. Im Land von Schweinshaxe, Sonntagsbraten und Wurst wenden sich immer mehr Verbraucher von diesen ab.

Rechte für Tiere

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Im Land der Kiwis und Hobbits wurde eine Grundsatzentscheidung getroffen, der andere Länder folgen sollten. Neuseeland hat per Gesetz entschieden, was wir schon lange wissen: Tiere können Schmerz und Freude, Angst und Wohlsein empfinden. Sie sind kein Gegenstand, welchen man nutzen kann, wie man möchte.

Ein großartiges Beispiel für die Welt, durch die Anerkennung der Grundrechte für Tiere – leider gilt das nicht überall auf der Welt. Lesen Sie dazu: TOP! In Neuseeland gilt -Tiere sind wie Menschen “fühlende” Wesen – New Zealand Now Recognizes ALL Animals As Sentient Beings!

Des einen Leid des anderen Freud…

..denn was wir als GOOD NEWS bezeichnen, finden diese Investmentgesellschaften gar nicht so toll – State Street Corporation, Vanguard Group,  FMR (Fidelity) und Blackrock – diese Investmentgesellschaften sollten Sie sich merken. Sie sind die größten Vermögensverwalter der Welt und an all diesen Konzernen beteiligt, die wir hier aufgezählt haben. OK, bei der FIFA haben wir nun nicht nachgeprüft, aber wir haben gezeigt, wem die Formel Eins gehört. 

Goldman Sachs, Lehman Brothers, Bernie Ecclestone und Formel 1 sind alle unter einem Dach. Lesen Sie dazu: Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt – Doch wer lenkt Goldman Sachs?

Sie kennen die Formel Eins: Millionen Menschen sitzen vor dem Fernseher und fiebern mit, wer auf dem Podium stehen wird. Bedenken Sie, überall wo viel Geld im Spiel ist, sind diese „Heuschrecken“ nicht weit weg. Nun nehmen wir mal an, die Bankenkrise, Eurokrise und die Finanzkrise, egal wie Sie es nennen wollen, wäre die Formel Eins. Nur diesmal sind es nicht die Rennautos, sondern die Länder, die ins Rennen geschickt werden.

Wie in der Formel Eins gibt es auch Boxenstopps, anstatt Reifenwechsel werden kurz mal Banken gerettet. Und manchmal fährt auch ein Land gegen die Absperrungen, dann dauert die Reparatur etwas länger, wie wir nun an Griechenland sehen. Es geht wie bei der Formel Eins um Milliarden, genauso wie bei den Rettungen der Länder. Die Bevölkerungen sind wie bei der Formel Eins nur Zuschauer, einige jubeln, andere sind wütend und andere weinen. So müssen Sie sich den Finanzzirkus vorstellen. Genau das wollten wir Ihnen 2015 mit unseren Beiträgen verdeutlichen.

Diese Banken regieren die Welt – doch wer regiert die Banken? State Street Corporation, Vanguard Group, Fidelity und Blackrock, sie regieren die Welt und kontrollieren sich selber.
Wie Sie spätestens bei diesen BIG4 feststellen werden, alle kooperieren  – angefangen bei der Geburt bis hin zum letzten Atemzug – diese Heuschrecken sind immer dabei.

Doch wir konnten dieses Jahr feststellen: Die großen Konzerne stecken in der Krise, Bayer wird gerade wegen der Anti-Babypille verklagt, weiterhin laufen Klagen gegen Nestlé und wir verklagen Monsanto. Es tut sich was, hoffen wir auf weitere positiven Nachrichten aus der Welt der Konzerne, natürlich GOOD NEWS für uns.


Gruppe

Wir mögen sicherlich nicht an allen positiven Meldungen beteiligt gewesen sein, doch dass die Banken zum Beispiel solche hohen Strafen zahlen müssen, liegt schon daran, dass nicht mehr alles unter dem Teppich gekehrt werden kann.

Und auch durch Informationen und Aufklärungen schafft man es, dass Verbraucher bewusster einkaufen. Und die Gesellschaft kann durchaus Druck ausüben, damit sich die Welt zum Besseren wandelt.
Aber ein Ziel ist erst dann erreicht, wenn es wirklich erreicht ist, ein Marathon erst dann beendet, wenn man die Ziellinie überquert hat.  Solange machen wir weiter und hoffen auf weitere positive Meldungen.
Die Verbraucher bestimmen, in dem sie Produkte, die sie nicht wollen, einfach in den Regalen stehen lassen.

Doro Schreier
Doro Schreier
Netzfrau Doro Schreier – Gründerin der Netzfrauen 




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