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Donnerstag, 14. Januar 2016

Geheime Studien: Monsanto weiß seit 40 Jahren, dass Glyphosat Krebs auslöst

Ethan A. Huff

Wie eine neue unabhängige Untersuchung belegt, war und ist das wohl weltweit verhassteste Biotech-Unternehmen Monsanto vorsätzlich an zwielichtigen Machenschaften beteiligt, um die Zulassung seiner hochgelobten Breitband-Herbizid-Produktreihe Roundup (mit dem Wirkstoff Glyphosat) für den Handel zu gewährleisten.

 

Dr. Stephanie Seneff vom renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) und ihr Kollege Anthony Samsel stießen vor Kurzem auf eine Reihe versteckter Untersuchungen, die belegten, dass Monsanto mindestens aus einem Dutzend verschiedener Experimente sich die für seine Interessen vorteilhaften Daten herauspickte, um so behaupten zu können, dass Roundup harmlos und daher für den Einsatz bei Feldfrüchten, die von Tieren und Menschen verzehrt werden, geeignet sei.

Da viele der Untersuchungsergebnisse Roundup als gefährlich und hochgiftig einstuften, zog es Monsanto offenbar vor, anstatt alle tatsächlichen Daten und Fakten, die in diesen Untersuchungen ermittelt und festgestellt worden waren, vorzulegen, untersuchungsfremde Kontrolldaten einzuführen, um unerwünschte Ergebnisse zu »neutralisieren« und den Eindruck zu erwecken, dass von Roundup keine Gefahr ausgehe.

Nachdem sich Samsel mit der Bitte um Unterstützung an seinen Senator gewandt hatte, gelang es ihm,  sich Einblick in die versteckten Monsanto-Studien zu verschaffen. Gemeinsam arbeiteten sich Dr. Seneff und Samsel durch die Dokumente und kamen zu dem Schluss, dass im Gegensatz zu der Interpretation der Forschungsergebnisse durch Monsanto in den Studien »im Rahmen dieser Untersuchungen deutliche Belege für Tumoren gefunden wurden«.

»›[U]m Zweifel zu säen und die statistische Bedeutung der unerwünschten Ergebnisse zu verschleiern, die möglicherweise eine Zulassung der betreffenden Produkte verhindert hätte‹, führte Monsanto irrelevante, historische Kontrolldaten aus anderen Experimenten in die Studien ein«, berichtete GMWatch.org.

Wenn eigene Studien ungünstige Daten ergaben, fügte der Konzern einfach »experimentelle Störgeräusche« hinzu

Monsanto hat im Laufe der Jahre erhebliche Mengen an Zeit und Geld in den Versuch investiert, Studien zu »gestalten«, bei denen der Konzern berechtigten Anlass zur Hoffnung hatte, dass die Ergebnisse Roundup und die genetisch modifizierten Organismen (GMOs) in einem positiven Licht zeigen würden. Manchmal funktionierte dieses Vorgehen, manchmal nicht. Wurden die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt, hatte das Unternehmen noch eine Reihe weiterer Tricks auf Lager.

Laut der Studie von Seneff und Samsel »ergänzte« Monsanto die Ergebnisse vieler nicht in seinem Sinne ausfallender Studien durch so genannte »experimentelle Störgeräusche«, die den unerwünschten Ergebnissen scheinbar widersprachen und die betreffenden Untersuchungen anscheinend positiv ausfielen ließen. Zu diesem Zweck fügte Monsanto handverlesene Daten aus zwischen drei und elf mit der eigentlichen Untersuchung in keiner Weise zusammenhängenden Studien ein, um die Forschungsergebnisse in dem gewünschten Sinn zu manipulieren, um mit anderen Worten die Harmlosigkeit von Roundup zu belegen.

Quelle und Dank und Rest lesen: hier bei Kopp-Verlag

Siehe dazu auch hier diesen Beitrag: 

und diesen Beitrag: 

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